Politiker in Schleswig-Holstein; CDU
* 26. Februar 1913 Alpirsbach
† 19. Februar 2002 Oelixdorf
Herkunft
Otto Eisenmann, ev., wurde 1913 in Alpirabach in Württemberg geboren.
Ausbildung
Nach dem Besuch einer Realschule und Ablegung der Reifeprüfung als Externer trieb E. private Studien der Wirtschafts-, Staats- und Sozialwissenschaften.
Wirken
1940-1945 nahm E. am zweiten Weltkrieg, zuletzt als Chef einer Infanteriekompanie, teil. Er wurde mehrfach verwundet und ausgezeichnet.
Nach Rückkehr aus Kriegsgefangenschaft betätigte sich E. ab 1948 als selbständiger Versicherungskaufmann (Mehrfach-Generalagent). Er war u. a. Bundesvorstandsmitglied des Wirtschaftsverbandes Versicherungsvermittlung und Vorsitzender des Deutschen Gewerbeverbandes in Schleswig-Holstein. E., der sich vor dem Krieg als Leichtathlet einen Namen gemacht hat, (Württ. Speerwurfmeister: 62,28 m), war ab 1962 Bundesvorsitzender des Vereins "Freunde der Leichtathletik".
Politisch schloss sich E. zunächst der DP an. Ab 1951 war er Stadtrat bzw. Ratsherr der Stadt Itzehoe und Mitglied des Kreistages Steinburg gewesen, dessen Kreisvorsitzender er 1959 wurde. 1954-1957 war er Mitglied des Landtages Schleswig-Holstein, 1957 zog er in den deutschen Bundestag ein, dem er bis zur Übernahme des Ministeramtes ununterbrochen angehört hatte. Er war dort Mitglied der Bundestagsausschüsse für Verkehr, Wirtschaft und Kommunalpolitik. 1958, als die DP mit der CDU für Atombewaffnung eintrat, warnte er vor einer "tödlichen Umarmung durch ...